Montag, 27. Februar 2012

Dachunterstand und Fliesen - das Haus wird wohnlicher


<Su>

Dieses Wochenende kam endlich die Sonne heraus, und wir haben beschlossen, die Dachunterverkleidung mit Lasur zu streichen. Wir haben uns schon lange auf diese Eigenleistung gefreut. Innerhalb von 3-4 Stunden haben wir den ersten Anstrich ein mal rund ums Haus herum erledigt. Allerdings haben wir wesentlich mehr Farbe verbraucht, als von der Verkäuferin berechnet. So habe ich gleich noch einmal die gleiche Menge für den zweiten Anstrich bestellt.
Schon nach dem ersten Anstrich sieht die Dachunterverkleidung schick aus: strahlend weiß und glänzend - ein echter Hingucker - genauso wie Maler-Mirko!


Nachdem die Temperatur auf deutlich über 10 Grad angestiegen ist, konnten nun auch die Hausanschlüsse fertiggestellt werden, und unser "Burggraben" wurde vom Bagger wieder zugeschüttet.
Außerdem sind Steckdosen im OG und EG angebracht worden.


Das Haus bekommt nun langsam ein Gesicht! Die fleißigen Fliesenleger haben wirklich sehr gute Arbeit geleistet: Die Fliesen wurden wunderbar symmetrisch und mit viel Geschmack und hoher Qualität verlegt. Beide Fliesenleger hatten stets ein offenens Ohr für unsere Wünsche.
Die Verfugung findet ab morgen statt.
 Gäste Bad

 Ablage-Nische in der Dusche im großen Bad im OG

Der Gipser hat alle Wände und Decken verspachtelt und fein geschliffen.
Nun steht der nächsten Eigenleistung, der Wandgestaltung, nichts mehr im Wege.

Die Bodenfliesen werden in der Küche angepasst und verlegt.  

Leider kommen die Farben der Fliesen auf den Fotos nicht in voller Pracht zur Geltung. In Natur sieht es meines Erachtens noch viel intensiver und natürlicher aus, fast wie frisch aus dem Steinbruch.

Ab morgen geht es also los mit der Wandgrundierung und der Tapezierarbeit. Wir haben einen Profi an der Hand, der uns dabei unterstützen wird.

Montag, 20. Februar 2012

Anfahren der Wärmepumpe

Diese Woche wurde die Wärmepumpe eingeschaltet und es läuft derzeit das Programm zur Aufheizung des Estrichs. Das Haus ist daher zum ersten Mal innen richtig warm. Um den Trocknungsprozess zu beschleunigen wurden Entfeuchter und ein Gebläse aufgestellt.

Auch der Fliesenleger war auf der Baustelle und hat die Wandfliesen im Bad im OG und im Dusch-WC im EG an die Wand geklebt.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Estrich III: EG und Keller

<MK>

Nachdem am letzten Freitag die Estricharbeiten wegen der niedrigen Temperaturen abgebrochen worden waren, wird nun seit Montag (bei ca. -2 Grad) der Estrichkiesberg vor dem Haus erneut mit den Heizkanonen erwärmt. Das Wetter kommt dem Vorhaben entgegen und sorgte auch für steigende Temperaturen seit Dienstag. Die Heizkanonen liefen -so weit ich das beobachtet habe- weiterhin rund um die Uhr. Damit sollte die Schlechtwetteranmeldung von Montag dieser Woche also bereits wieder aufgehoben sein.

Am Mittwoch ist dann mit den Estricharbeiten bei ca. +2 Grad Außentemperatur und noch immer tollem Schnee rings um die Baustelle herum begonnen worden. Der Estrichberg war wohl doch noch kälter als gedacht, denn an vielen Stellen wurde mit der Hacke etwas nachgeholfen, um die gefrorenen Brocken zu lösen und in die Maschine einwerfen zu können. Dennoch stoppten die Arbeiten manchmal, weil der Schlauch der Maschine verstopft war. Aber das störte unsere Arbeitertruppe in keinster Weise. Sie griffen einfach zum Hammer, öffneten die Schlauchschellen der Reihe nach und befreiten den Schlauch von der Blockade.




Hier sind die Arbeiter fleißig am Schaufeln und Hacken. Kurze Zeit später waren sie fertig und mitsamt ihrem LKW wieder weg, und der Nachbar konnte wieder in seine Garage fahren. Den Nachbarn sollte man freundlicherweise vielleicht als Wiedergutmachung einen Waschgutschein für das Auto schenken...





 So sieht es am Mittwoch im Keller während der Arbeiten und im EG nach Fertigstelllung aus:

Heute ist Donnerstag und das Wetter ist bereits deutlich milder geworden. Dank der Sonne und der Heizkanonen bei uns auf dem Bau hatten wir Außentemperaturen von +8 Grad und mehr. 



Montag, 13. Februar 2012

Schlechtwetter

<MK>

Heute traf ein Brief von Viebrock ein. Sie melden darin Schlechtwetter an. Die Bauarbeiten werden vorübergehend eingestellt und die vereinbarte Bezugsfertigkeit um die Dauer der Behinderung verschoben.
Ein neuer Terminplan soll uns zugesandt werden.


Wetterstation Aichwald, Nebenort von Baugebiet


Freitag, 10. Februar 2012

Estrich II: Obergeschoss

<MK>
Das Problem mit dem gefrorenen Estrich-Material wurde mit Hilfe von Heizkanonen teilweise gelöst. Diese haben das Material und das Haus von innen erwärmt, so dass eine Verlegung im Obergeschoss am Freitag geglückt ist.
                         

Die Temperaturen in der nächsten Woche sollen wieder über 0 Grad steigen, so dass wohl auch der Rest des Hauses noch bearbeitet werden kann.

Die folgenden Bilder zeigen, was sonst noch in den letzten Tagen passiert ist:

Kellerinnendämmung in Eigenleistung
Aufstellung der Wärmepumpe im Keller
Vorbereitung Hausanschluss









Und hier noch ein Blick aus dem Süden auf unser Baugebiet

Freitag, 3. Februar 2012

Estrich I: Er soll kommen

<MK>

In den letzten Tagen ist die Fußbodenheizung im Haus verlegt worden. Dazu wurden die Decken mit einer Plane abgedeckt und die Fußbodenheizungsrohre in Schlangenform in den Räumen verlegt.


Für heute, Freitag den 03.02.2012, sind laut Terminplan die Estricharbeiten vorgesehen.

Am Mittwoch abend rief mich schon der Estrich-Handwerker um 20:45 Uhr an und fragte nach dem genauen Lieferort für das Material. Offenbar ist unser Neubaugebiet in seinem Routenplaner noch nicht enthalten. Ich erklärte ihm also den Weg durch Stuttgart hindurch, an Bad Cannstatt vorbei, auf B10 Richtung Ulm etc. Dabei erzählte er mir, dass seine Schwester in Bad Cannstatt wohnte und er früher oft beim VfB Stuttgart war. Und einer seiner Brüder wohnte mal in Göppingen... So viel dazu.

Außerdem fragte er, ob der 40 to Sattelzug denn auch problemlos rückwärts anfahren könne und das Material auf die Lagerfläche vor die Haustür kippen könne? Ich sagte ihm, dass wir vor der Tür eigentlich keine Lagerfläche hätten. Aber er meinte, dass er schon ne Lagerfläche finden werde. Ok.

Am Donnerstag fuhr ich dann zur Baustelle, um noch kurz mit den Heizungsbauern und evtl. dem Elektriker zu sprechen. Der Elektriker war leider nicht da.

Doch dafür war der angedrohte 40 to LKW mit dem Estrich schon da und bereitete sich mit Klappe öffnen etc. auf die Entladung vor.

Ehrlich gesagt, machte ich mir zu diesem Zeitpunkt bereits leicht Sorgen, ob die Estricharbeiten denn überhaupt am Freitag durchgeführt werden können, denn das Thermometer zeigte bei der Anlieferung des Materials am Donnerstag -8 Grad.
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Hier kippt der LKW das Estrich-Material auf unsere vorübergehende "Lagerfläche" auf der Strasse. Man erkennt die gefrorenen Brocken an der Seite.

Glücklicherweise hat der Fahrer das Zeug so weit in Richtung der Mitte der Strasse gekippt, dass das Dixi keinen Schaden genommen hat.



Heute, d.h. am Freitag Morgen nach der "kältesten Nacht des Jahres",  zeigt das Thermometer -11 Grad.
Und wir haben gerade die Information erhalten, dass die Arbeiten aufgrund der niedrigen Temperaturen doch nicht durchgeführt werden können. Welch Überraschung...
Laut Vorhersage sollen wir die nächste Woche auch noch mittlere Temperaturen von -5 Grad haben und somit sei auch dann die Verarbeitung nicht möglich.

Ich hoffe, die Nachbarn mögen auch Überraschungen, sind nachsichtig und stören sich nicht all zu sehr an dem großen Estrichberg, der voraussichtlich für die nächsten 10 Tage 3/4 der Strassenbreite einnehmen wird.
Sollte mich jemand aus der Nachbarschaft nach dem Sinn des Estrichbergs auf der öffentlichen Strasse oder dem Unsinn von Estricharbeiten bei zweistelligen Minusgraden ansprechen, so werde ich wohl keine plausible Erklärung bringen können.


Grundsätzlich schätze ich es sehr, dass hier Qualität vor Zeit geht und der Estrich nicht einfach ins Haus reingeprügelt wird. Auch für die Verzögerung habe ich Verständnis, denn das Wetter kann Viebrock nicht beeinflussen. Doch ich finde es etwas schade, dass man die Planung nicht schon 2-3 Tage früher angepasst hat. Das hätte den neuen Nachbarn den Berg auf der Zufahrt erspart. Schließlich waren die letzten Tage auch schon zu kalt und die Wettervorhersage hatte seit 1 Woche bereits deutlich eine weitere Abkühlung prognostiziert.

Durch die niedrigen Temperaturen tritt für den Bau nun eine Verzögerung im Terminplan von mind. 1 Woche ein.